Dienstag, 20. Oktober 2015

Freie Montage - Montagsausflüge

Freie ZEIT 

ein Arbeitsfreier Tag pro Woche = MONTAGS
ZEIT für ...
ZEIT für privates ?
ZEIT für von Hand die Wäsche waschen (pro Tag ein Outfit)
ZEIT für einkaufen, mit dem Jeepney - es gibt keine "Büchsenläden" in Reichweite
ZEIT für putzen, clening, aufräumen,
und keine ZEIT weil ich am liebsten raus will  - die NATUR suche - Bewegung brauche - mach ich das alles unter der Woche! vor 8h oder nach 19h :-)

Montagsausflüge - wie komm ich raus?

Fortbewegungsmittel:

aus dem NBP New Bilibid Prison Reservations Zone raus - und zu Fuss, per Jeepney oder Bus raus aufs Land - Wasser, das mein grosses Bedürfnis!

- erste Erkundigungen zu Fuss: Frühmorgens beim Joggen, Walking - unser Katarungan Village umfasst ein Rondell von vielleicht 20 Strassen, ca 500x 500m. Ausflüge mit neuen Freunden. weiter ums Quartier, Richtung Büro, da wirds schon unübersichtlicher, aber der Jeepney fährt ja eine Runde - also alles dem Jeepney nach auf den nächsten Hügel mit unserem grossen Wasserkontainer! - noch weiter Richtung Alabang und fast entlang der Autobahn MCX zurück - oh ich bin beim Gefängnis Medium - so ganz habe ich die Richtungen noch nicht gespeichert!
oder Richtung Bayan = Marktort an der Hauptstrasse. Dort zur Belohnung in den JOLIBEE Fastfood (ähnlich wie Mc Donald) ein Soft Ice essen. weiter ca 1km zur Laguna  de Bay (911–949 km², with an average depth of about 2.8 metres -Laguna de Bay zoom.jpg oohh ein Sumpf Übergang zum See mit ärmlichen Häusern ... kein schöner Anblick - ein riesen Fischpool diese Laguna de Bay, weiteres bei den nächsten Ausflügen!

Map of Metro Manila

mit Jeepney: unser Katarungan Jeepney fährt nach Alabang - Star Mall. Das das nächste Shopping Center - Marktplatz - und das 2. Shopping Center: Festival Hall. das 3. ist auf die andere Richung nach San Pedro = die SM of Muntinlupa.
= Air Condition und Wi-Fi für 1 Std. gratis. Mc Donald und Co. und shops, inkl. Secand Hand Kleiderläden, Schönheitssalon, Markenläden und ein Essladen.
--> halt in Festival gibt ein grosse Chilbi mit Rollercoaster, FlipperKästen, Tütschi-Autos usw.

mit dem Bus: ab Alabang oder Susanna Heigths fahren grosse Busse, Achtung nicht alle sind Schnellbusse und nicht alle haben Climaanlage! Aber damit kommt man für P 50 = 1Fr. nach Manila oder für P 100 nach Batangas = 100km weit südlich.

1. Pagsanjanfalls 

(entlang der Laguna de Bay, mit umsteigen in Los Banjos, Santa Cruz)
Henry, mein Volunteer Coach, lässt sich für ein Abenteuer begeistern:

6h Verabredung in Alabang. dort dauert es 1 std. bis wir einander uns gefunden haben, danach im Eisgefühlten Bus nach Los Banjos, weiter im Jeepney, Jeepney und nach Cavinti ca 11h - Wir haben also den Ort Pagsanjan schon passiert, den Fluss gesehen und gelangen von oben - über eine Abseilstrecke, d.h. senkrechten Leitern nach unten zum Wasserfall. (die teure Variante für die Touristen ist von unten mit Kayaks über 22 Stromschnellen für P 1200):  Woaw, per Floss geht es durch den Wasserfall durch in die Höhle dahinter! das machen wir gleich 2x ! und dann geht es die Leitern wieder hinauf, ohne Sicherung! ca 15h gehts auf die Rückfahrt und bis 21h sind wir doch wieder zurück in Alabang .. Katarungan Village!  Kosten ca. 600P inkl. Fahrt, Essen, Führer, körperliche Herausforderung! 

2. Subic Beach - Olongapo

Sonntags nach 18h Abfahrt: Die halbe Belegschaft von PJPS ist dabei: Herzlichen Dank an Tita Yvonne,die Besitzerin von Privathaus, Farmhaus, Strandhotel,  Henry, Dickel, Kirk, Jonathan und ich! mit dem Privatauto ca 200km nördlich gefahren, gegen 23h ankunft, unterwegs im Auto - Sandwich gegessen. Das Haus ist ein Museum, es wird nicht bewohnt im Moment, zuviele Verwandte, die ein schöneres besitzen?, dafür funktioniert die Klimaanlage nicht mehr, aber das sind wir uns ja gewöhnt! Am nächsten Morgen 7h wird geweckt und das Spital, wo die Tochter arbeitet besichtigt, das Altersheimspital mit der Tante und danach gibts Frühstück in Tita Yvonne's Elternhaus mit Swimmingpool und x kläffenden Hunden! Weiter zum Farmhaus - erste Erholung mit Reisfeldern, Calimansi = Limonenbäume, Papayas. Weiter endlich zum Strand von Subic Beach, eine kleine Hotelanlage mit Strand und Kubo-Hut  = typisch Bambushäuschen für Picknick, Schatten. und ins Wasser ...... so warm .... sicher 35Grad! 
Schon gibt wieder was zum essen, frische Garnelen, Reis, Reis, Reis ... 
und eine Stunde Freizeit - mit schwimmen, dem strand entlang gehen :-)
Rückfahrt - Schoggi Land - Tita Yvonne wollte einkaufen. DieFoto ist für genug Heimatgefühl ( nichts gekauft). Rückreise mit Bus und ca 22h zurück!
(PS leichter Sonnenbrand)



3. TERNATE BEACH - mit Elyn

Ein spontaner Ausflug - anstelle von Spaziergang - mit Elyn, einer Filipina Volunteering bei PJPS 1xmonatlich.
Mit dem klimatierten Privatauto Richtung Manila Küste - Cavite - Ternate. Immer noch in der Manila Bucht, d.h. das Abwasser von Manila ist noch stark z.T. besteht - auf dem Papier - ein Badeverbot. und promt erwischt Elyn irgendein beissendes Etwas (JellyFish ähnlich) am Oberschenkel. Trotzdem geniessen wir frisch gefangenen Squid an Adobo Sauce, und fast privatem Strand!



4.  MT MACULOT -mit Henry, Shirin + Ralf



Mein erster Besuch - Shirin Neumann (Tochter von Wolfgang - mein Indien Trekking Begleiter) und Ehemann Ralf - kommen und besichtigen das Gefängnis und schlafen 2x im Staff House. 
Am Montag machen wir eine super Tour:
Reiseleiter Henry hat alles bereits 2x ausgefüfftelt und es klappt:
6h in Alabang, Bus nach Lipo (vor Batangas) mit Jeepney nach Cuenca, Tricyle vom Mountaineering Start. ca 10.30h laufen wir los: 
ca 12h sind wir auf dem CampingPlatz mit toller Aussicht, die Rockies sind ein Felssporn mit ein bisschen klettern. + 1 Std. Herrlich, ich geniesse es totaaaaaaaaaaaaaaaaaal.

Weiter hinauf zum Gipfel 
- immer rutschiger = steiler, 

nach einer weiteren Std. sind wir oben 

- und sehen in den Kratersee vom 
Vulkan im Lake Taal: 
im Hintergrund Tagaytay. 

 PS Runter gings fast mit der Rutschbahn - aber leider alles ohne Schlitten! Also ein harte Knieprobe - alle haben bestens bestanden und geniessen das Filippion Essen - Reis und Egglants - frische Manderinen und Lanzones!

Maraming Salamat - das hat gut getan!





Sonntag, 18. Oktober 2015

Religiöses Leben


RELIGIONEN


Die Philippinos sind zu 81% KATHOLISCH. (seit der Eroberung der Spanier 1521)
Daneben gibt es noch die Iglesia ni Cristo 2,3%,
Iglesia Filipina Independente 2%, Siebent-Tages-Adventisten,8%, United Church of Christ in the Philippines, 05%, Zeugen Jehovas 0,5%,
Protestanten 2,8%, Musline 5 %,  und  viele christliche Gemeinschaften, Orden usw.  

Daher beten, beten, beten. Vor dem Essen ist selbstverständlich, dann vor jeder Autofahrt, im Bus usw. mit Rosenkranz. Oder vor jeder Kirche werden die stark duftenden Sampaguita Blumenketten verkauft und allen möglichen Heiligen oder dem Spiegel im Jeepney umgehängt!

Unsere beiden Priester sind täglich mit Gottesdiensten beschäftigt. Die Angestellten, Volunteers und ich merken davon wenig. Am Wochenende findet für das Schoolarship Programm ein Gottesdienst statt oder wenn wir mit einer Besuchergruppe ins Gefängnis gehen.

In den Gefängnissen gibt es je eine grosse Chapel (Kirche), wo alle Gottesdienste stattfinden. Es hat aber auch eine Moschee und ein BuddhaTempel im Maximum, die sind alle mit Mikrophonen, Lautsprecher, Beamer und gaaaanz wichtig mit Luftventilatoren = Fans oder riesengrossen Air-Cond-Maschinen ausgerüstet.
Es finden darin - den ganzen Tag lang viele verschiedene Anlässe, nebst Messen, statt. Viele Missionare kommen und unterrichten alles mögliche zur Bibel, Lieder werden einstudiert, gesungen und mit Schlagzeug, Gitarre verstärkt.

Im Gefängnis:

Eucharistiefeier          natürlich, jede Messe, es hat mehr als genug Priester!

Taufen                        ja natürlich, die Kinder der Insassen (Väter) werden getauft,                                    im Alter von 6-ca 12 Monaten. 50 Gäste waren  bei der                                            letzten Taufe eingeladen, das Festessen  fand auch drinnen                                        statt. Da staunst Du, alles Essen wird hineintransportiert!

Hochzeit                     ja, habe ich tatsächlich schon erlebt! Es gibt auch ein                                                Single- Programm, damit die männl. Insassen -  Frauen
                                   kennenlernen können! und dann wird geheiratet. Einfachere                                      Besuchsmöglichkeit! und die Frauen haben z.T. ein eigenes                                      Zimmer (für Sex)

Beerdigung                 nein - findet ausserhalb statt, ein                                    riesengrosser Friedhof, die                                            Insassen kommen in eine Wand,                                    im Sarg. Das Problem ist, dass                                      Bucor (die staatl. Behörde), die                                    Verwandten gar nicht                                                      verständigt und dann ...  

Umgang mit dem Tod

Grosse Plakate werden gedruckt mit einem Jugend-Foto oder Fest. Im oder vor dem Haus oder im Garten steht dann ein schöner geschnitzer Holzsarg mit Kerzen und Blumenkränzen, Bändern vom Gov. d.h. Arbeitsgeber und Privaten. PJPS schenkt jeweils Geld, Getränke usw. und organisiert für Friedhof, Gottesdienst. Die Kosten belaufen sich auf etwa P 10Tausend = Fr. 200.-- für Sarg, Bestattungskosten.  Der Sarg kommt auf eine Zementunterlage und wird ummauert.

Das ist die erlaubte Foto von Familie Eli. Aufgebahrt in der Seitenkapelle der Kirche. während der Festwoche zu Ehren der Hl. Mary. Die Mutter und ihre 4 Kinder sind von PJPS unterstützt. Der plötzliche Tod des Ehemannes und Vaters erlöst einerseits aus der Gefangenschaft, aber lässt eine grosse junge Familie zurück.
Was ich auch schon erlebt habe, ist der Tod der Mutter Helen, Sie wurde vor dem Sari Sari Kiosk aufgebahrt, der Kiosk war geöffnet und es gab ein Kondolenzbuch und ein Kässeli für Geld. Das Schlimmste war: Ein Baby, im Mini Sarg, 4 Wochen jung.


Happy Fiesta 

Festtag in unserer Kirche Ina awa Parish Church

- Fiesta da Mary
- 20. - 24. September 2015
- ca 10 versch. Maria Statuen wunderschön angezogen und geschmückt

- Verehrung mit Handauflegen
- tägl. Gottesdienste von 6h + 19h
- Festgottesdienst mit echter "engl. Marsch-Musik"

und wo bin ich ? 

Ich bin Ich. Ein Jesuit Volunteer - mit Schulung als Katechetin, Ethik, Religion & Kultur Lehrerin mit ETC Punkten! - bete ich so guet es geht mit in der Tagallo Sprache oder Englisch - ich habe Freude an fröhlichen Gesängen mit Gesten
und das die Gefangenen alle zur Kommunion gehen :-) 

Mein Modul im Maximum Gefängis heisst: MEDITIATION
und mit Jugendlichen SCYO und STCYO darf ich als YOGINI - YOGA unterrichten!

Abends und morgens meditiere ich für mich, gehe meine Tage im Vertrauen und Hoffnung mit Panginoon = GOTT
PACE ET BENE (nach Francesco di Assisi)
DAS IST MEIN GELEBTER GLAUBE, 

und als Schlussbild, eine sehr menschliche

Bitte:
Die Segnung des restaurierten/ neu gekauftenTricyle